Bemannte Raumfahrt und die Erforschung des Mondes
Ein Rückblick
von Dr. Jürgen Wirth, Bonn
Vor gut 43 Jahren landeten kurz vor Weihnachten 1972 mit der NASA-Mission Apollo 17 die letzten Astronauten auf dem Mond. Bis dahin lagen 15 Jahre Entwicklungszeit auf amerikanischer und sowjetischer Seite hinter den Raumfahrt- und Raketeningenieuren, gespickt mit vielen Erfolgen und fast ebenso vielen, teis tragischen Fehlschlägen und einer durch den Kalten Krieg und das Militär angefeuerten Konkurrenz der beiden Supermächte.
Dabei waren die Grundgedanken eines Raumfluges, erstmals niedergelegt und wissenschaftlich untermauert Ende des 19./Amfang des 20. Jahrhunderts, ausschließlich ziviler, friedlicher Natur. Auch die ersten technischen Entwicklungen in den 20er und 30er Jahren wurden von zivilen Enthusiasten vorangetrieben.
Die Idee von außerirdischen Zivilisationen auf Mond und Sonne sowie Reisen zu ihnen ist jedoch mehr als 200 Jahre älter und datiert mit Cyrano de Bergerac auf die Mitte des 17. Jahrhunderts. Im Vortrag wird diese Entwicklungslinie im Rückblick nachgezeichnet mit dem Schwerpunkt auf der Erforschung des Mondes mit bemannten und unbemannten Missionen.
Vortragstermine:
• Volkssternwarte Bonn - J. Wirths Aktuelle Astronomie - 2016 April 6
Benötigte Medien: Video-Projektor (Beamer)
Bildquellen: Mond (Dr. Jürgen Wirth 2015), Cyrano de Bergerac (ca. 1650)
sowie Apollo 10 und 12 [NASA]
Stand: 2016 März 31