Einführungskurs - Modul 12:
"Endstadien und Sonderfälle der Sternentwicklung"
von Dr. Jürgen Wirth, Bonn
Auch Sterne existieren nur für begrenzte Zeit in unserem Universum. So wie sie aus Materie zwischen den Sternen entstehen, so erreichen sie nach dem Verbrauch ihres "Kernbrennstoffs" unterschiedliche Endstadien. Manche geben den größten Teil ihrer Materie zurück in den Raum zwischen den Sternen, andere produzieren nach einem roten Riesen-Stadium beeindruckend schöne, nebelhafte Gebilde um sich herum. Sehr viele, wie voraussichtlich auch unsere Sonne, schrumpfen schließlich zu ganz kleinen "Weißen Zwergen" und glühen langsam aus. Am rätselhaftesten ist der Prozess bei sehr massereichen Sternen, die erst mit einer gewaltigen Explosion, Supernova genannt, so hell werden wie eine ganze Galaxis, einen expandierenden Nebel schaffen, selbst aber durch die eigene Schwereanziehung so klein und dicht werden, dass selbst Licht ihre Oberfläche nicht mehr verlassen kann – ein "Schwarzes Loch" ist dann entstanden, nur noch durch seine starke Schwerkraft nachweisbar. Die meisten Sterne existieren in Doppelstern- oder Mehrfach-Systemen, was einen starken Einfluss auf ihre Entwicklung nehmen kann.
Die einzelnen Themen entsprechen den Abschnitten 2.9 und 2.10 des Einführungskurses.
Vortragstermine:
• Volkssternwarte Bonn - J. Wirths Aktuelle Astronomie - 2012 November 7, 21, Dezember 5
Stand: 2012 November 5